über lange zeit in gedanken. studieren und überlegen. leise analysen. ein karussell. ein grusel kabinett in wahrheit. viele unklarheiten, viele ungereimtheiten. langsam kommen alle fragen ans licht, weil die antworten schuldig bleiben.
die situation wird angespannter denn je. und sie löst sich nicht von alleine. nichts gibt aufschlüsse. klärend wäre einzig ein ehrliches gespräch. von beginn an. zurückblicken, den anfang revue passieren lassen und offen die sichtweise auf den tisch legen. zurecht rücken, ordnen, neu sortieren und so in eine neue zukunft blicken.
es lastet eine schuldigkeit auf mir, von der ich nicht einmal weiß, woher sie stammt. bis heute verfolgt mich eine ungnade, in die ich falle, sobald ich fragen stelle. so als ob mir keine erklärung zustünde. forderungen, selbstverständlichkeiten und erwartungen beherrschen die lage. was fehlt sind anerkennung und wertschätzung. was nicht passiert sind ein danke oder liebevolles verständnis. wo also liegt der denkfehler ?
einfach ist einfach. aus kompliziert einfach zu machen, geht nur über aufklärung und reden. ein stummer wechsel hinterlässt diesen bitteren beigeschmack, den keiner möchte im grunde. aber was tun, wenn sich menschen diesem prozess entziehen. welches motiv liegt im hintergrund, das sich vordergründig nicht zeigt. wo findet sich die lösung.
selbst ein kreuzworträtsel hat einen lösungsteil. man kann viel wissen anwenden und kreativität zum ausdruck bringen, aber manchmal braucht es eben eine hilfestellung. schade, dass es so viele einzelne worte gibt und trotzdem keine ganzen geradlinigen sätze. vielleicht aus feigheit vor gramatikfehlern. vielleicht aus angst vor zugeständnissen. vielleicht aus unsicherheit der fantasie. oder vielleicht ganz einfach aus lieblosigkeit und verwahrlosung der empathie.
irgendwo zwischen den zeilen wird er liegen, der denk-fehler....