grenzen zu - masken auf. weniger maskenball im fasching, mehr verkleidung in der fastenzeit. weniger ausdruck, mehr verstecken. weniger worte, mehr schweigen. weniger stimmen, keine mimik.
egal, ob es unserer kultur entspricht, es steht uns nicht. wir schauen in ein gesicht und erkennen es nicht. allein mit den augen sprechen wir nicht. jetzt kommunizieren wir mit maske und interpretation. anders funktioniert es nicht. vorallem mit menschen, die man weniger kennt und selten trifft. es wird bewusst, wie sehr man doch ein lachen mit mund UND augen vermisst.
und doch soll die maske ein schutz für uns sein. sie lässt möglichst keinen virus raus oder rein. von glück können wir sprechen, wenn wir einen garten haben und uns dort unmaskiert bewegen. wenn wir am land leben und noch menschen ohne mundschutz begegnen. ein kleines stück freiheit wird zu einem großen stück segen.
es werden verordnungen und maßnahmen verhängt und darauf geachtet, dass man diesen auch vertrauen schenkt. ich persönlich halte mich an alle, weil ich ohnehin leider in die risikogruppe falle. um sämtliche einkäufe und außenwege zu minimieren, ließen wir uns von den 50er jahren inspirieren: das weibchen erledigt den haushalt mit ihren waffen - das männchen erledigt das futter heran zu schaffen :-))
noch haben wir alles gut organisiert und hoffen, dass sich bald wieder alles normalisiert. doch bis dahin muss ich mich auskurieren und notwendigerweise ein paar ärzte konsultieren. für diesen zweck ihr könnt es euch denken, muss ich mir selber was hübsches schenken. und deshalb fange ich heute an zu nähen - ich möchte gern mit einer bunten gesichtsmaske gehen. mal sehen welche stoffe ich finde, die ich mir dann über meine visage binde. in zeiten wie diesen ist es schwarzer humor, kann sein - aber genau dieser darf es zwischendurch auch mal sein !
und im übrigen ist es sowieso unmöglich für mich eine maske zu beschwören - jaja- meinen lacher wird man immer hören :-))
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