3. April 2016

symbol kraft


die zeichen der zeit in ihren zeichen zu erkennen ist manchmal ganz leicht. die symbole sind eindeutig und für das aufmerksame was-will-sie-mir-sagen- auge längst kein rätsel. aber wie immer im leben hat alles zwei seiten. für die einen ist es parmesan in appetitliche stücke geschnitten - für andere eine appetitliche möglichkeit, sich ein stück näher zu kommen :-))

die symbole in meinem leben überschlagen sich derzeit geradzu vor begeisterung und ich bin überglücklich, mich überhaupt nicht entscheiden zu müssen - sondern sie alle annehmen und vorallem genießen zu dürfen.langersehnte herzenswünsche können tatsächlich in erfüllung gehen - und nicht nur einer. vielmehr einer nach dem anderen. unfassbare geschenke haben meine unendliche dankbarkeit.

nach 3 jahren in meiner wohnung zieh ich nun wieder ein häuschen am land. mit kleinem garten und marillenbaum. mit ganz viel liebe und ganzen tag sonne. mit stiegen sitzen und wiese liegen. mit barfuß gehen und draußen sein. und das alles in einer ecke der welt, in der ich mich schon immer daheim gefühlt habe.

dazu gibt es ganz besonders liebevolle hände, die nicht nur von arbeit sondern auch von organisation viel verstehen. hände, die umarmen und helfen. hände, die mit viel gefühl lösungen finden, freude teilen und mich jederzeit mit rat und tat untertützen.

mit all dem schönen kommen auch die tränen der wehmut. wie gern würde ich diese augenblicke mit meiner geliebten fellnase teilen. wie sehr fehlt coltrane mir gerade jetzt. wie gern würde ich mit ihm in dieses häuschen ziehen - ihn im garten erleben. aber ich weiß, er ist immer bei mir - denn seine symbole sind auch hier.

dieses jahr ist so jung und hält noch so einiges wunderbare für mich bereit.... das schöne geht weiter - also dranbleiben :-))

1. April 2016

wünsch dir was


ausgerechnet heute am 1. april wieder an die tastatur zurück-zukehren und die ersten zeilen rauszuwerfen - nein, das ist kein aprilscherz. es ist vielmehr. es ist wie ein glockenläuten nach einer viel zu langen schulpause. ein heimkommen nach einer endlos durchnässten regenwanderung. es ist wie ein endlich wieder den eleganten schuh tragen nach alten, ausgelatschten biker boots.

nicht falsch verstehen- ich mag regenwandern und biker boots - und ich mag durchaus lange pausen - aber nichts davon hatte mehr mit mir zu tun. manchmal findet man sich auf einem weg wieder, der einem so ganz und gar nicht gehört. auf dem du zwar die wegweiser nicht entziffern kannst, aber instinktiv spürst, er führt nirgendwo hin. egal welche abzweigung du auch versuchst - egal wie oft du zum start zurückkehrst - es gibt wege, auf denen bist du definitiv falsch. zum glück gibt es die reset-taste.

es ist kein neu erfinden- vielmehr ein sich wiederfinden und treu bleiben. denn manchmal prüft es dich, verführt es dich, berührt es dich. kraft und zeit werden knapp. spaß macht es längst nicht mehr - der kopf ist gedankenleer. schön, wenn freunde halten - auch wenn meine freude geht. schön, wenn die liebe bleibt - auch wenn mir die hoffnung fehlt. wie schön, getragen zu werden....

ich bin es nicht gewohnt, mich tragen zu lassen - aber ich kann es zulassen. ich kann es mittlerweile sogar genießen. ich fühle mich weder schlecht noch schwach- was ich fühle ich zuversicht und vertrauen. die richtigen menschen zur richtigen zeit. und wenn ich zurückblicke - war es immer so. nenn es glück- nenn es schicksal - jetzt bin ich wieder hier und sehr dankbar dafür.

bis an den rand wirst du dich verlaufen - 
um deine mitte nicht zu verkaufen, 
doch dann findest du heim - 
als könntest du nie fort gewesen sein.