ein moment

2 tauben sitzen im garten auf der schaukel und genießen scheinbar ihre ruhe. wenig los auf den straßen, keine radfahrer biegen ums eck an unserem garten. und doch frag ich mich, ist diese ruhe draußen echt oder vielmehr nur eine scheinbare ruhe, weil es drinnen brodelt. eine würdige frage oder vielmehr fragwürdig.

mit lockdown, verordnungen und sperren ist diese adventzeit mit nichts zu vergleichen. zumindest nicht meine generation und auch nicht die unserer kinder und enkelkinder. gab uns der advent zwar jedes jahr einkehr und muße für die vorbereitungen auf das weihnachtsfest, so gibt er uns heuer extra hausübungen. im wahrsten sinne des wortes, übungen zuhause. resumee - am 4. adventsonntag sind die kekse gebacken, die geschenke verpackt, der baum in der garage und die menschen zuhause. 

alle anderen ideen müssen neu überdacht werden. familientreffen, einkäufe, ausflüge, freizeitsport. mit masken auf die schipisten - ohne klo und ohne einkehr- und aufwärmmöglichkeiten. für erwachsene vielleicht noch machbar, für kinder kaum vorstellbar. ist rodeln oder eislaufen ohne maske erlaubt, weiß man momentan nocht nicht. übernachten im ferienort verboten, hotels geschlossen. was bleibt - menschen zuhause. 

ich schätze mich glücklich, habe ein schönes häuschen und bin auch gern zuhause. kann hier schreiben ganz in ruhe am schreibtisch und meine tauben im garten beobachten. kann in der küche kochen mit ausreichend platz, musik hören und freier zeiteinteilung. kann lesen, vor der glotze liegen oder tanzen. keiner stört, keiner fühlt sich gestört, zwei im haus ist eine wunderbare zahl und selbst diese ist manchmal genug.

was aber tun, wenn das haus eine wohnung ist und beengt. kein eigener garten platz für spiel und spaß bietet. wenn ruhe der größte wunsch und gleichzeitig die größte illusion ist. für viele mitmenschen heuer ihr sehnlichster weihnachtswunsch vermutlich. wohin mit all der aufgestauten energie, der vielen sehnsüchte und all der anspannung. zuhause im überdruss.

diesmal ist es so, dass ich keine ratschläge geben kann, weil ich kein maßstab bin und es mir deswegen auch nicht anmaße. für mich persönlich finde ich mich aktuell zwischen arbeiten gehen, rosa vanillekipferl backen, neuen kochrezepten probieren, bücher lesen, neue filme schauen, spielen mit meiner enkeltochter, spaziergängen ohne maske und pläne schmieden für 2021. und mich in dankbarkeit üben für meine gesundheit. dieses jahr war für mich persönlich ohnehin krank genug. genau deshalb schätze ich die ruhe in meinem körper ganz besonders und verwöhne mein immunsystem. 

vielleicht in diesem sinne ein gedanke - versuchen, jedem tag zumindest einen guten moment abzugewinnen - diesen aufschreiben - und in vermeintlicher unruhe eine kerze anzuzünden, um sich diesen einen moment bei kerzenschein bewusst zu sein.

stiller gast

"der mensch ist ein sprachbegabtes tier und wird sich immer durch das wort verführen lassen", wusste schon simone de beauvoir.

die menschen lieben worte und texte, die treffen. sie sind dankbar, wenn emotionen veredelt werden - denn oft sind es ihre eigenen. nicht umsonst werden wir unsere liebsten bücher niemals wegschmeißen, weinen wir bei gedichten und träumen bei songtexten. und so schreibe ich schon lange - seit vielen jahren - kolumnen, laudatien, manchmal auch lyrik und meinen blog. 

schreiben kann ich. die leute zum lachen, sogar zum nachdenken bingen das kann ich. ein talent, das auf anderer seite platz lässt für begabungen, die mich ins schwitzen bringen - kopfrechnen z.b. und bei manchen dingen hab ich 2 linke hände und 2 linke beine, bin unkonzentriert und schlampig. aber schreiben kann ich. und doch fehlen auch mir manchmal die worte. manchmal in wort, manchmal in schrift. nicht so wie in den sozialen medien, in denen man ohne rücksicht auf verluste das flammende schwert der schreibkunst auf die köpfe jener senken kann, die anderer meinung sind - ganz ohne den mund aufmachen zu müssen. 

sich hinter worten zu verstecken ist die eine sache. eine sache in worte zu stecken, die andere. nicht zuletzt bietet die aktuelle lage der nation mehr als genug themen ihre spielwiese. und doch ist es mir immer noch lieber, selbst hinter masken mit worten zu spielen, als gar kein gespräch. wir dürfen unsere worte nicht ganz verlieren. 

nur eines darf man nicht vergessen bei der ganzen wortspielerei - die liebe - zum job und zum menschen. darauf möchte ich plädieren generell und besonders aktuell. vergessen wir uns nicht als stillen gast auf erden. denn wir wissen alle, in den falschen händen kann das wort zur gefährlichen waffe werden.  

fotoge(h)n

in zeiten wie diesen ist es soweit - das leben hält komplett neue umstände bereit. also hab ich mir, wie so oft gedanken gemacht - und bin kreativ geworden, es wär ja gelacht. wie wärs, wenn wir unser leben in ein fotoalbum verfrachten. ok, lasst uns meine idee einmal näher betrachten:

fotos gehn ins gedächtnis und unter die haut. fotos gehn uns nicht mehr aus dem kopf und auf die reise. man kann sie alleine genießen und man kann sie teilen. jederzeit und überall - mit 1m abstand und ohne persönlichen kontakt auf jeden fall. null risiko - null infektion. null händewaschen - null desinfektion.

wer mag kann fotos kommentieren, muss aber nicht sein. ein foto kann auch völlig unbeschrieben voller geschichten sein. ein foto darf auch ohne maske rein und wird niemals der grund für einen cluster sein. ein foto kann alles erzählen und alle sind helden, ein foto musst du auch niemals an die behörde melden.

ein foto können mehr als 6 personen sehen. mit einem foto darfst du sogar in der garage zusammenstehen. ein foto kannst du ohne zu fragen drücken und herzen - ganz ohne fieber, schnupfen oder schmerzen. ein foto wird bei jedem covid-abstrich negativ sein - und es darf auch immer mit umarmung und händeschütteln sein. 

ein foto nimmst du jederzeit mit ins büro und im homeoffice bewährt es sich sowieso. ein foto kann dir alles geben - vorallem ein unbeschwertes familien- und soziales leben. ein foto hält einfach immer zu dir, es verlangt auch keine quarantäne von mir. egal ob du die 15 min übersiehst - oder dir ein verbotenes visier überziehst. ein foto ist in diesem jahr einfach das beste leben - du kannst es selbst mit scanner in die app eingeben. 

und deshalb bin ich für eine fotoge(h)ne zeit - für alle gefühle sind die kameras bereit. urlaub fahren geht zwar nicht mehr - aber dafür geben die fotos von grenzsperren und risikogebieten einiges her. sie lassen dich spüren, wie es früher einmal war. doch wir haben 2020, das wird dir schlagartig klar. 

also nehmen wir unser leben in die kamera-hand und kleben uns fotos an die wand - von kindern, freunden und unserem land. von all den dingen, die wir so sehr lieben - sind uns irgendwann nur mehr fotos als erinnerung geblieben. also legen wir unser schönstes lächeln ins gesicht - denn ich vermute, mit breitem lachen mag uns das virus nicht...

stille post

was haben wir als kinder gebrüllt und gelacht bei diesem spiel. welch urlustigen sätze doch am ende herauskamen, die mit der anfangs-botschaft aber auch gar nichts mehr zu tun hatten. oftmals hat man extra leise ins ohr geflüstert, um der neugierde besondere kreativität abzuverlangen. es wurde gedichtet und formuliert, wurden wörter erfunden und ausprobiert. nur spaß - null hintergedanken. 

heute im erwachsenen leben gibt es die stille post noch immer. doch aus dem spiel von einst wurde beissender sarkasmus. aus intuition wurde manipulation und aus neugierde blanke gier. die strategie hat sich nie geändert, die motive dahinter allerdings gravierend. so wurde das spiel von einst zu einem äußerst gefährlichen instrument. setze eine schlagzeile in die welt, die irritiert - und dann warte ab, was passiert.

plötzlich beginnt die interpretation, mit ihr die manipulation, die verleumdung, die versteckten persönlichen motive und nicht zuletzt hass und neid. sie alle mischen mit und sich ein. es gibt keine humorvolle stille post mehr, getragen von bestmöglichem wahrheitsgehalt. nein, nur reisserisch und beisserisch setzt sich durch, macht auf sich aufmerksam und den berichterstatter begehrter und beliebter. der protagonist ist ruiniert, der antagonist saniert.

das system der stillen post funktioniert privat wie beruflich - auf den verursachenden schaden schaut keiner. erst, wenn man selber betroffen ist. ich spreche aus erfahrung, war nicht erst einmal ziel verleumderischer diskreditierung. wie sehr es verletzt und wie lange es dauert, sich davon zu erholen - und damit meine ich nicht nur körperlich und mental - sondern das untergrabene vertrauen wieder aufzubauen - ist nur schwer zu beschreiben. ich wünsche es niemanden. 

was also tun, wenn man zum sündenbock gemacht wurde - wie damit umgehen und wie damit klarkommen. wie damit weitermachen. wie den widersachern begegnen. ihnen gegenüber treten - oder ihnen in den arsch treten. versuchen, sie zu verstehen oder versuchen, ihnen zu verzeihen. wie reguliert es sich wieder und wann kippt es für immer. so viele fragen. ich habe eine starke tendenz zum verzeihen - vorallem, wenn dem eine ehrliche entschuldigung vorausgeht. dann vergesse ich schnell und trage nicht nach. ich freu mich über einsicht und übe nachsicht.

dann werden motive analysiert - um zu verstehen, warum so etwas passiert. was genau ist die triebfeder - oftmals das streben nach einfluss und macht. warum schwächt man jemanden - weil man sich bedroht fühlt denke ich. streben nach anerkennung und zuspruch ist ebenfalls eine beliebte strategie. das ablenken von eigener schwäche und fehlbarkeit genauso wie das gefühl, endlich wichtig zu sein. und all das auf kosten von verbundenheit und nähe. tja, da müsste ich schon kotzen mit meinen großen spiegeln im haus.

hören wir doch vielmehr auf unser herz. es hat uns so viel zu sagen und eine wichtige stimme. will es denn nicht lieber in frieden und liebe leben. sich vertragen und verstehen. will es wirklich den krieg anstatt die versöhnung. will es tatsächlich verbitterung, boshaftigkeit und zwietracht. hören wir doch endlich in unser herz hinein - welch eine sehnsucht nach ruhe trägt uns heim - ja genau, so sollte die stille post auch sein. 

vertrauen

liegt es am neumond der vorigen woche, der sich ja immer wieder gerne bereit erklärt, uns altlasten abzunehmen. liegt es an der neu gewonnenen erkenntnis, die uns ein schlaues buch schenken kann. oder liegt es irgendwo tief in uns drin, einem neubeginn vertrauen zu schenken.

wir lieben doch alle unsere vertrauten gewohnheiten und wollen bequemerweise nicht davon abrücken. doch wie so oft im leben, lohnt sich ein kritischer blick auf genau diese verhaltens- und denkweisen. nur so lassen sich die eigentlichen schweinehunde erkennen: bequemlichkeit auf der einen seite, unsicherheit auf der anderen. gern auch angst und feigheit genannt...

wir wollen nicht, dass uns jemand aus unserem kuscheligen nest vertreibt. wie mühsam haben wir daran gebaut. was ist denn schlecht daran zu wissen, wie unsere sich wiederholenden stunden und tage aussehen. gar nichts. aber was ist schlecht am spontanen und ungewohnten. warum nicht auf neues einlassen. why not ?

das ist auch der titel meines soeben fertig verschlungenen buches: why not ? und ich sage euch, ich liebe dieses buch ebenso wie den titel sowieso. es ist ja meine absolute lieblingsfrage, die mich mein leben lang schon begleitet und mir den ruf der "unangenehmen" zeitgenössin beschert. aber ich steh dazu - denn nur genau diese frage hat mich vorwärts gebracht, weiterentwickelt und offenen herzens verändert. und genau das wünsche ich euch auch. diese frage enthält viel zündstoff, aber sich ihrer antwort anzunehmen, ist eine der wertvollsten bereicherungen fürs leben.

ein beispiel dazu aus dem buch hat mich besonders berührt: aus der sicht eines kindes stellt sich irgendwann die frage - warum haben die erwachsenen aufgehört zu spielen ??? 

dieser gedankenanstoß wirkt bis heute nach bei mir. also was gibst du einem kind darauf zur antwort. was gibst du dir selber zur antwort. du denkst über dein leben nach. über deine gewohnheiten. kinder stellen uns in frage und das ist wunderbar ! also warum haben wir zu spielen aufgehört. weil wir keine lust haben, keine zeit haben, es uns nicht erlauben, weil uns andere dafür belächeln oder weil wir das spiel verlernt haben... 

vielleicht auch deshalb, weil uns bislang niemand diese frage gestellt hat. weil uns kein kleiner engel genau zu diesem punkt hingeführt hat. ich liebe meine enkeltochter über alles. sie in meinem leben zu haben, bringt mir die wunderbare möglichkeit, mich und mein leben neu zu beleuchten - es mit ihren augen sehen zu dürfen. mein leben zu ändern, zu reflektieren und zu korrigieren. denn auf der anderen seite steht ihr leben, in dem es gilt, tag für tag so viel neuem und unbekanntem voller mut entgegenzutreten. ich verneige mich vor der größe der kleinen.

und so kommt es, dass sich zur zeit um mich herum großes vertrauen findet. in neuen lösungen. neuen therapien. neuen medikamenten und neuen menschen. alte krusten brechen auseinander. alte schmerzen lassen los. alte wunden heilen und alte muster lösen sich auf. in diesem sinne - raus aus den alten latschen - mit zuversicht hinein in ein neues, unbeschwertes, großartiges spiel ...why not :-))

saison ende

es gibt ihn, den poeten, der mich in seinem wort- und erzählstil beeindruckt und der nicht zu übertreffen ist zu diesem thema. einer seiner schönsten texte: das ende der saison. reinhard mey. manchmal überleg ich, wie es denn wieder einmal wäre, sich in einer so wunderbar intellektuellen ausdrucksweise auszutauschen.

ich habe meinen anspruch dahingehend weitgehendst verloren, weil ich bislang wenige gefunden habe. menschen, die schlagabtausch auf diesem niveau verstehen und sich völlig unangestrengt solch verbalen herausforderungen stellen. mit hingabe und leidenschaft. menschen, die etwas zu sagen haben - und dies obendrein auch noch äußerst originell verpacken können. ich liebe genau diese gesprächspartner - bereicherung und genuss auf ganzer wort- und satzlänge. 

keine erklärung. keine übersetzung. kein warten auf eine antwort. keine langeweile. kein zynismus. kein wiederholen. kein fragen. keine qual. denn irgendwann wird all das mühsam und quälend. ich mag diese rarität der begeisterten geistreichen kommunikation. weil es echter austausch ist. wertvoll weil voller wertschätzung.

ich schenke euch heute reinhard mey mit seinem lied. vielleicht findet sich der eine oder andere, der es ebenso genießt wie ich.
das ende der saison - hier drauf klicken

zum thema ein nachwort: jeder hat seinen ganz persönlichen erzählstil. findet ihr ein pendant, dass euch erfüllt in dieser hinsicht- haltet es fest und schätzt es. andernfalls ist es vielleicht zeit, loszulassen. vielleicht ist es dann für einige zeit stiller am strand. vielleicht ist es das ende der saison. vielleicht aber genau die zeit, den wellen zu lauschen und auf neuen stühlen platz zu finden. vielleicht singen aber auch die möven lauter und du hörst ein neues lied...

pool party

sommer, sonne, hitze und meer. sommer, sonne, hitze und strahlend blauer pool. ja es gibt tatsächlich alternativen. für jeden tag und jeden abend - für den alltag im eigenen garten und man muss nicht auf den langersehnten urlaub warten.

für ein klassisch großes schwimmbecken mit überdachung etwa, tief vergraben mitten in der wiese - ist derzeit nicht die zeit. auch der ideale platz ist noch nicht gegeben. also such ich als permanenter optimierer die optimale lösung. und diese ist 3 m lang, 2 m breit, knapp 60 cm tief und aufblasbar. steht unterm marillenbaum - hat eine passende abdeckung für die kühlen nächte und herrlich sonne bis am abend. dieser pool bietet abkühlung und abtauchen für groß und klein - und gar nicht mehr raus wollen.

war der pool mit seiner herrlichen dimension anfangs für die großen gedacht - als ideale möglichkeit einer kühlen erfrischung in egal wie großem zeitfenster. so stellte er sich wider erwarten als supertolle spiel- und plantschidee für unsere enkeltocher heraus. und weil für mich ein produkt erst attraktiv ist, wenn alle faktoren sprich komfort und preis stimmen, fällt meine bewertung hierbei hervorragend aus. erfüllt alle kriterien einer absolut empfehlenswerten genuss- und genießer variante.

neben unserem pool bietet die xl-doppelliege mit überdachung, ihren bunten polstern, kuscheligen decken und badetüchern die perfekte ergänzung unserer wellness lounge. uneinsehbar für unerwünschte blicke mitten im schilf und gartengrün. mein ganz persönlicher wunderbarer luxus, wenn man so möchte - kreativ, erschwinglich und vielseitig. und genau dorthin lockt mich jetzt auch die sonne. mit einem guten buch und einem häferl kaffee. lesen, entspannen, abkühlen, schatten genießen, musik aufdrehen, träumen und glücklich sein. auch so kann eine pool party sein :-)

die mitte

 

aus gegebenem anlass, wie ja meistens in meinen artikeln, beschäftigt mich diesmal die mitte. mein aktuelles buch erzählt von der mitte des lebens, was sich in der bisherigen hälfte getan hat und welche pläne man schmiedet für die zweite hälfte. aber wer weiß überhaupt, wo die mitte sich befindet....

genau deshalb bin ich ja ein großer fan von stehenbleiben und bilanz ziehen in überschaubaren abständen. weil sich nur so die lebens-buchhaltung besser überblicken lässt. ein resümee hat mehr aussagekraft, wenn man sich die gehabten und durchlebten sowie die erfolgreichen und geschafften abschnitte bewusst macht. so entsteht vertrauen und zuversicht für kommende pläne und ziele. und die erkenntnis, wünsche können doch tatsächlich wahr werden.

nicht umsonst ist der bauch unsere mitte. unser bauchgefühl leitet uns in gedanklich unüberschaubaren momenten in die richtige richtung. es hilft uns im grunde immer, sofern es wahrgenommen und nicht ignoriert wird. und letztlich wünscht sich doch jeder ein gutes, stimmiges und entspanntes gefühl. so auch mit blick auf die mitte. vielleicht hat man viel erreicht bis zur mitte - aber sich selten wirklich wohl gefühlt dabei. ein weiterer grund regelmäßig zu bilanzieren. man verliert seinen kurs nicht aus den augen und korrekturen sind leichter möglich.

außerdem haben wir die mitte des jahres erreicht. ebenfalls ein willkommener anlass, einen rück- und ausblick zu wagen. vielleicht gibt es abschiede und wehmut, vielleicht gibt es neue brücken zu bauen. vielleicht gibt es das ende einer krankheit. vielleicht gibt es plötzlich schwung und elan für stillgelegte visionen. vielleicht gibt es alte kleider, die man satt hat und eine völlig neue stilrichtung wartet bereits in den startlöchern. und bestimmt finden sich auch traditionen, die sich bewährt haben und die man in der zweiten hälfte auch nicht mehr missen möchte.

ich finde den standpunkt der mitte ausgesprochen interessant: von ihr aus hat man einen wunderbaren rundherumblick. die mitte gibt zum einen den blick frei und zum anderen gibt sie halt. 

in diesem sinne wünsche ich uns eine positive bilanz der mitte. die schwarzen zahlen des erfolges zum glücklich sein, die roten zahlen der herausforderung zum stärker werden. ich wünsche uns allen mut, angstfrei hinzuschauen und zuversicht für veränderung. vertrauen in die eigene besonderheit und vorallem das erlauben jeder individualität. 

die mitte ist ein guter anfang.

zeit

was ist zeit. was macht die zeit. wozu gibt es zeit. brauchen wir zeit. haben wir zeit. kann man zeit besitzen oder ist sie nur eine form der orientierung für uns. ist zeit unser freund oder feind. war sie immer da oder wurde sie erfunden. steht sie uns zur verfügung oder im weg. fluch oder segen. dafür oder dagegen.

zeit kann wunderschön sein. sie kann uns alles schenken. sie kann so beeindrucken, dass wir sie anhalten wollen. wir binden unsere wünsche an sie, möge sie doch niemals vergehen. doch die zeit ist frei und unabhängig. sie lässt sich nicht besitzen oder kaufen. sie lässt sich weder festlegen noch manipulieren. sie hat ihren ganz eigenen willen und zeitplan. in wenigen minuten vermag sie alles zu verändern. sie kann katastrophen und krankheiten bringen sowie freude und liebe nehmen auf einen schlag.

deshalb versuchen wir, zeit zu planen und zu binden. ihr eine bestimmung zu geben. zeit für etwas haben oder zeit für etwas nehmen. pausenlos wird gezerrt und gezogen. und trotzdem vergeht die zeit wie sie es will. wir menschen denken, wir haben sie im griff - doch in wahrheit ist es anders herum. zeit lässt sich nutzen oder verstreichen. aber vorallem, zeit lässt sich fühlen.

heute am vatertag ist es zeit, zeit mit allen vätern zu verbringen. sie zu umarmen, lieb zu haben oder ihnen danke zu sagen. für mich ist es zeit, in der kiste der erinnerungen zu kramen und meinen papa im herzen zu behalten. seit 7 jahren vermisse ich ihn, aber niemals vergesse ich ihn. weil alle fotos geschichten mit gefühlen erzählen. sie bringen tränen der wehmut genauso wie tränen vor lachen. sie bringen geschichten, gerüche und gespräche. sie bringen einzelheiten und stimmung. sie leben.

und sie bringen auch wichtige erkenntnisse: das leben ist keine zeitrechnung, auch wenn es so scheinen mag. das leben ist vielmehr eine gefühlsrechnung. statt verzweifelt zu versuchen, uns an die zeit zu klammern, sollten wir sie mit ganzem herzen füllen. nur so hinterlässt die zeit eindruck mit nachdruck und lässt uns jederzeit teilhaben an ihrer gelebten lebendigkeit.

herz aus jade

seit 5 jahren trage ich es immer bei mir. es ist in einem schwarzen fell-beutel verpackt und begleitet mich tagtäglich. es wandert mit mir im rucksack, es fährt mit mir im auto, es liegt in meiner tasche, vor mir am schreibtisch, ich spüre es in der jacke - stets an meiner seite. das herz aus jade hat mich gefunden, als mein geliebter husky coltrane sich verabschiedet hat.

seither ist dieses herz aus jade meine persönliche verbindung zu ihm. ich brauchte damals etwas tröstendes, das ich jederzeit halten kann. drücken kann. nehmen kann. woran ich mich festklammern kann, anhalten kann. und das schönste, in meinen händen wird das jadeherz ganz warm und mir wird warm ums herz. grün als resonanzfarbe des herzchakras....alles nur zufall ?

das herz aus jade macht etwas ganz besonderes mit mir. so klein es auch ist - und das foto hat originalgröße - so intensiv spüre ich es am ganzen körper. es nimmt mir anspannung und unruhe. es erdet mich in getriebenen zeiten. es gibt mir halt und trost und manchmal tränen der erleichterung. es macht mut und gibt kraft. aber das allerschönste, es schenkt mir urvertrauen und zuversicht. coltrane war 13 jahre lang mein innig geliebter buddha - ein in sich ruhender, von einer aura des friedens umgebener gefährte. er übertrug dieses wunderschöne gefühl auf mich, an seiner seite war ich fähig, mein herz zu spüren. in liebe hat er mir nach seinem abschied diese gabe als erbe hinterlassen.

und wenn ich mich heute wieder einmal verliere, traurig bin, nicht weiter weiß, gibt es dieses herz aus jade. das zur gänze aus liebe besteht. aus seiner liebe, die ich nicht mehr angreifen kann - aber umso intensiver spüren kann. danke für diese einzigartigen 13 jahre an deiner seite mein geliebter coltrane. danke, dass du mich nie wirklich verlassen hast ....

ein danke

ab morgen werde ich erfahren, wie es in meinem leben weitergeht. kommt ein gesunder befund oder ein krankes ergebnis. die gewebeproben und lymphknoten wurden mit verdacht auf ein erneutes lymphom zum pathologen geschickt. die 10 cm lange narbe am hals als zeuge meiner beängstigenden situation.

warum ein danke ? ein danke für all die sorgen und ängste. ein danke für einen monatelangen zustand der innerlichen unruhe. ein danke für ungewissheit und alte grauenhafte filme. ein danke für dauerhafte schmerzen ohne erfolgsaussichten. ein danke für panikattacken in der nacht und durchschlafstörungen. ein danke für tägliche verzweiflung und kraftraubende motivation. ???

nein, vielmehr ein danke an ganz anderen seiten. ein danke für helfende hände von freunden. ein danke für zuwendung und zuhören. ein danke für positive gedanken. ein danke für liebevolle zeilen und worte. ein danke für aufmunternden zuspruch. ein danke fürs kraftgeben und an der hand nehmen. ein danke fürs dasein in dunklen stunden. ein danke für organisation und betreuung im spital. ein danke für verständnis und mitfühlen. ein danke an all meine lieben freunde, dass sie in meinem leben sind.


ein danke an meine kollegen im büro. die sich über all die wochen ohne mich durchkämpfen. die all die arbeit erledigen ohne meine unterstützung. danke für euer verständnis ohne böse hinter gedanken. danke auch an meinen chef, dass er mich trotz beeinträchtigter gesundheit als mitarbeiterin wertschätzt.

ein großes danke an meine familie. ganz besonders danke an meine tochter, die sich mit sicherheit große sorgen um die mama macht. die aus erfahrung weiß, wie heimtückisch krebs und chemo sein können. die miterlebt hat vor jahren, wie mühsam der weg zurück sein kann. die sich eine gesunde oma für ihre tochter wünscht. danke geliebte tochter, dass du mir die möglichkeit gibst, meine enkeltochter jederzeit zu erleben. ein riesengroßer halt in zeiten riesengroßer unsicherheit.

und allen voran danke an meine liebe. mein mann musste mich aushalten tagtäglich. mit all meiner verzweiflung, meinen sorgen und nöten. mit meinen albträumen und schlechten launen. mit meiner wut, meinem zorn und meinen vielen tränen. das sonnige wesen, in das er sich einst verliebt hatte, war für sehr lange zeit auf reisen. verschollen in der finsternis der dunklen mächte. motivations- und antriebslos. danke, dass du stets an meiner seite bleibst und zu mir hältst. danke für deine liebe.

eis zeit

überraschend hat der bäcker am morgen geschlossen und nix wirds mit frischen brötchen. und so kommt es, dass ich weiter fahre. den bach entlang, mitten in die sattgrüne landschaft hinein. die luft nach dem nächtlichen regen strömt gereinigt und erfrischt ins auto. ich atme durch, so intensiv ich kann.

ich will das leben spüren.

nichts irritiert meinen blick oder meine gedanken. in dieser ruhe und stille bin ganz bei mir. ich mag unterwegs sein - auf dem weg sein - gern auch mit mir allein. ich spüre meine kraft, alles zu schaffen, egal was kommt. hab lust auf musik - greife zu einer alten cd und höre überrascht meine lieblingslieder, die ich vor jahren aufgenommen habe. ein perfekter moment.

ich kann das leben spüren.

auf dieser reise zu mir selber bin ich oben am berg angekommen, vor mir liegt das wunderschöne regennasse tal und genau da wusste ich, hier und jetzt lasse ich ihn los - meinen schrei.

ich muss das leben spüren.

meine lautstarke lebensfreude hat mir allerdings jegliche kraft abverlangt und führte zu einem entsetzlichen hustenreiz. mir wird schmerzhaft bewusst, wie sehr ich diese operation nächste woche brauche. um endlich zu klären, was da los ist und warum dieser wahnsinn nicht heilen kann.

ich mag das leben spüren.

und dann kommt die angst. angst vorm nadel setzen für die narkose. meine arme sind zerstochen, noch blau und wund von dieser woche und in paar tagen sollen die ärzte erneut eine vene finden. angst vor der operation ansich, die jede menge risiken mit sich bringt. angst vor den tagen des wartens, bis ein befund da ist. angst vor dem ergebnis. angst vor danach.

ich darf das leben spüren.

ängste sind wie eis-zeit, kalt und unberechenbar. frieren dich ein wie schnee im sommer. unvorbereitet und kaltherzig. ängste schnüren kehle zu. rücksichtslos und gnadenlos. doch ich weiß, irgendwann kommen sie wieder, die wärme und auch die zuversicht. dann werden ängste wie eisberge schmelzen und ich kann sie wieder leben, meine ganze lebendigkeit im strahlenden licht.

ich werde das leben spüren.

denk fehler

über lange zeit in gedanken. studieren und überlegen. leise analysen. ein karussell. ein grusel kabinett in wahrheit. viele unklarheiten, viele ungereimtheiten. langsam kommen alle fragen ans licht, weil die antworten schuldig bleiben.

die situation wird angespannter denn je. und sie löst sich nicht von alleine. nichts gibt aufschlüsse. klärend wäre einzig ein ehrliches gespräch. von beginn an. zurückblicken, den anfang revue passieren lassen und offen die sichtweise auf den tisch legen. zurecht rücken, ordnen, neu sortieren und so in eine neue zukunft blicken.

es lastet eine schuldigkeit auf mir, von der ich nicht einmal weiß, woher sie stammt. bis heute verfolgt mich eine ungnade, in die ich falle, sobald ich fragen stelle. so als ob mir keine erklärung zustünde. forderungen, selbstverständlichkeiten und erwartungen beherrschen die lage. was fehlt sind anerkennung und wertschätzung. was nicht passiert sind ein danke oder liebevolles verständnis. wo also liegt der denkfehler ?

einfach ist einfach. aus kompliziert einfach zu machen, geht nur über aufklärung und reden. ein stummer wechsel hinterlässt diesen bitteren beigeschmack, den keiner möchte im grunde. aber was tun, wenn sich menschen diesem prozess entziehen. welches motiv liegt im hintergrund, das sich vordergründig nicht zeigt. wo findet sich die lösung.

selbst ein kreuzworträtsel hat einen lösungsteil. man kann viel wissen anwenden und kreativität zum ausdruck bringen, aber manchmal braucht es eben eine hilfestellung. schade, dass es so viele einzelne worte gibt und trotzdem keine ganzen geradlinigen sätze. vielleicht aus feigheit vor gramatikfehlern. vielleicht aus angst vor zugeständnissen. vielleicht aus unsicherheit der fantasie. oder vielleicht ganz einfach aus lieblosigkeit und verwahrlosung der empathie.

irgendwo zwischen den zeilen wird er liegen, der denk-fehler....

populär

die derzeitige krisen-situation polarisiert. vielleicht nicht sofort zu beginn im märz....vielleicht auch nicht zwischendurch angesichts der wahnsinnig hohen infektionszahlen. aber vielleicht nun gegen ende april, gegen ende der strengen maßnahmen, gegen ende der wiederholten, wochenlangen schreckens-nachrichten.

jetzt kippt die stimmung. jetzt ist der anfang von lockerungen und freigaben. jetzt ist die zeit des erlaubens, des dürfens. jetzt setzt man signale einer neuen normalität. und spätestens jetzt werden kritische stimmen lauter - da waren diese ja bereits immer. allerdings wurden sie leise und klein gehalten. tja wie so oft dauert es viel zu lange, bis der verstand seine gefühle dazu schaltet und dann in zusammenschau beider, manipulation und willkür erkennt - und anerkennt.

das schwierigste scheint ja im leben, sich seine eigene persönliche meinung zu bilden und zu dieser auch zu stehen. man ist abhängig von informationskanälen, woher beziehe ich mein wissen. wieviel ertrage ich und trage ich daher zusammen. wann höre ich auf, zu fragen. wann werde ich müde und faul. oder bin ich generell der bequeme typ. hinterfrage ich grundsätzlich gar nicht, weil es mir zu anstrengend ist. weil mein verstand es ohnehin nicht versteht. oder bleibe ich brav und angepasst, wie sonst auch im leben. weil ich angst habe, aus der rolle zu fallen oder gar zu feige bin aufzufallen.

hier setzt der populismus an: man schließt sich immer der meinung der mehrheit an.

personen ohne persönlichkeit. ohne eigenen standpunkt. ohne eigene überzeugung. ich kenne solche menschen, ja es gibt sie tatsächlich. sie sind der grund, warum ich darüber schreibe. das globale thema corona bietet in diesem jahr eine riesen plattform für diesen populismus.

da bleibe ich mir doch lieber treu und sympathisch. ich werde weiter querdenken und hinterfragen. ich mag das gefühl hinter der fassade. mag meinungsfreiheit als grundrecht. und erlaube mir, meine ansichten auch wieder zu ändern - ehrlich und echt eben.

laut hals

in dieser abendstunde zu schreiben heißt, in meiner gemütlichen landhausküche platz zu nehmen - in einem meiner alt ehrwürdigen thonet-stühle, mit dem gesicht zur abendsonne, die ich hier genieße bis sie untergeht. was dem büro der strahlende morgen, ist der küche der goldene abend.

es gibt vieles zu berichten, vieles zu erzählen aber in wahrheit gibt es noch mehr hinaus zu schreien! im moment hab ich das bedürfnis, mir so richtig laut (und ich meine wirklich LAUT) diesen druck vom hals zu brüllen. ich suche noch den passenden platz dafür. vielleicht wird es ein berggipfel, vielleicht ein seeufer. vielleicht ein ort der grenzenlosigkeit. aber vielleicht auch direkt und zielgerichtet.

dieser dauerschmerz im hals, der resistent ist auf sämtliche medikamente zwingt mich doch nun tatsächlich zu einer äußerst unangenehmen operation? ehrlich jetzt? was will er mir sagen? eine menge botschaften kommen mir hoch in letzter zeit. stecken mir im hals, schnüren mir die luft ab. ich spüre einzig und allein, jetzt muss einiges heraus. geschluckt hab ich viel zu viel in der letzten zeit. damit ist jetzt schluss. und wer weiß, vielleicht ist der schmerz weg, wenn der dreck draußen ist...

warum ich immer wieder falsch abbiege auf meinem lebensweg, das frage ich mich schon. warum nehm ich vorallem so gern die alt bekannten und gefährlichen abzweiger: viel zu nett und viel zu freundlich ? nichts wie miese sackgassen, soviel sollte ich ja bereits wissen. wie wäre es zur abwechslung mal mit den straßen: nein, keine lust auf leise harmonie. mehr lust auf mich selbst.

ich muss mir meine straßen in zukunft viel genauer aussuchen. das gibt mir kraft, energie und macht mich grenzenlos glücklich. leider kann man sich menschen und umstände dazu nicht immer aussuchen, und schon steckst du bis zum hals in klein-lauten kompromissen.

mein fazit: wenn dir zum kotzen ist, dann kotze. wenn dir nach lachen ist, lache. wenn es dir reicht, befreie dich - laut und mit leidenschaft.

maskerade

grenzen zu - masken auf. weniger maskenball im fasching, mehr verkleidung in der fastenzeit. weniger ausdruck, mehr verstecken. weniger worte, mehr schweigen. weniger stimmen, keine mimik.

egal, ob es unserer kultur entspricht, es steht uns nicht. wir schauen in ein gesicht und erkennen es nicht. allein mit den augen sprechen wir nicht. jetzt kommunizieren wir mit maske und interpretation. anders funktioniert es nicht. vorallem mit menschen, die man weniger kennt und selten trifft. es wird bewusst, wie sehr man doch ein lachen mit mund UND augen vermisst.

und doch soll die maske ein schutz für uns sein. sie lässt möglichst keinen virus raus oder rein. von glück können wir sprechen, wenn wir einen garten haben und uns dort unmaskiert bewegen. wenn wir am land leben und noch menschen ohne mundschutz begegnen. ein kleines stück freiheit wird zu einem großen stück segen.

es werden verordnungen und maßnahmen verhängt und darauf geachtet, dass man diesen auch vertrauen schenkt. ich persönlich halte mich an alle, weil ich ohnehin leider in die risikogruppe falle. um sämtliche einkäufe und außenwege zu minimieren, ließen wir uns von den 50er jahren inspirieren: das weibchen erledigt den haushalt mit ihren waffen - das männchen erledigt das futter heran zu schaffen :-))

noch haben wir alles gut organisiert und hoffen, dass sich bald wieder alles normalisiert. doch bis dahin muss ich mich auskurieren und notwendigerweise ein paar ärzte konsultieren. für diesen zweck ihr könnt es euch denken, muss ich mir selber was hübsches schenken. und deshalb fange ich heute an zu nähen - ich möchte gern mit einer bunten gesichtsmaske gehen. mal sehen welche stoffe ich finde, die ich mir dann über meine visage binde. in zeiten wie diesen ist es schwarzer humor, kann sein - aber genau dieser darf es zwischendurch auch mal sein !

und im übrigen ist es sowieso unmöglich für mich eine maske zu beschwören - jaja- meinen lacher wird man immer hören :-))