farben und blöcke liegen in griffweite und doch außer reichweite. voller tatendrang hab ich ihnen und mir zuhause platz gemacht. mich voller euphorie auf den ersten pinselstrich gefreut und auf das gefühl, wenn die farbe nicht wort sondern gestalt annimmt und meine begeisterung zu tanzen beginnt.
doch der richtige zeitpunkt kam nicht. zuviel ist passiert. zuviel hat sich dazwischen gedrängt. zuviel war wichtiger. aber warum verschiebe ich meine prioritäten. male ich doch lieber mit worten oder bin ich wieder mal zu aufgeregt für das neue wagnis.
die erfahrung an meiner seite gibt mir glücklicherweise immer wieder gedanken anstöße, wenn ich beginne mich zu distanzieren. sie meint, ich soll wieder mal in die farben greifen, weil sie beim malen erst das hirn erreichen, wenn sie schon voll da sind. schon möglich, dass ich diesen anspruch ans gelingen habe und mich deshalb gern in mein vertrautes wort- terrain zurückziehe.
noch paar tage, dann hab ich urlaub. meine kinder fliegen für lange zeit auf die andere hälfte der kugel und es werden meine ersten ferien ohne fellnase. alles ist heuer neu und dieses thema klingt wie eine einladung - zeit sich auf neues einzulassen. zeit für einen neuen zeitpunkt. zeit neu zu leben und neu zu lieben. ja und vielleicht zeit für ein neues spiel mit den farben :-))
passender song
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