ausgerechnet heute am 1. april wieder an die tastatur zurück-zukehren und die ersten zeilen rauszuwerfen - nein, das ist kein aprilscherz. es ist vielmehr. es ist wie ein glockenläuten nach einer viel zu langen schulpause. ein heimkommen nach einer endlos durchnässten regenwanderung. es ist wie ein endlich wieder den eleganten schuh tragen nach alten, ausgelatschten biker boots.
nicht falsch verstehen- ich mag regenwandern und biker boots - und ich mag durchaus lange pausen - aber nichts davon hatte mehr mit mir zu tun. manchmal findet man sich auf einem weg wieder, der einem so ganz und gar nicht gehört. auf dem du zwar die wegweiser nicht entziffern kannst, aber instinktiv spürst, er führt nirgendwo hin. egal welche abzweigung du auch versuchst - egal wie oft du zum start zurückkehrst - es gibt wege, auf denen bist du definitiv falsch. zum glück gibt es die reset-taste.
es ist kein neu erfinden- vielmehr ein sich wiederfinden und treu bleiben. denn manchmal prüft es dich, verführt es dich, berührt es dich. kraft und zeit werden knapp. spaß macht es längst nicht mehr - der kopf ist gedankenleer. schön, wenn freunde halten - auch wenn meine freude geht. schön, wenn die liebe bleibt - auch wenn mir die hoffnung fehlt. wie schön, getragen zu werden....
ich bin es nicht gewohnt, mich tragen zu lassen - aber ich kann es zulassen. ich kann es mittlerweile sogar genießen. ich fühle mich weder schlecht noch schwach- was ich fühle ich zuversicht und vertrauen. die richtigen menschen zur richtigen zeit. und wenn ich zurückblicke - war es immer so. nenn es glück- nenn es schicksal - jetzt bin ich wieder hier und sehr dankbar dafür.
bis an den rand wirst du dich verlaufen -
um deine mitte nicht zu verkaufen,
doch dann findest du heim -
als könntest du nie fort gewesen sein.
doch dann findest du heim -
als könntest du nie fort gewesen sein.
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