da steht sie vor mir. ebenfalls im büro - direkt am schreibtisch. meine goldene weltkugel. ich hab mir immer wieder einen globus gewünscht, damit ich mir ein geographisches bild machen kann. ich bin ein visueller mensch - möchte mich orientieren. das war der anfang....doch dann kam viel mehr.
durch meine aufräumarbeiten hab ich alte schränke geöffnet und neue erkenntnisse gewonnen. so auch, dass meine interessen über die jahre wie ein kompass in allen himmelsrichtungen verteilt waren. in zeitreisen teil 1 hab ich versucht, unüberschaubares zusammen zu fassen. mir selber einen überblick zu verschaffen. das ganze zu betrachten.
so eine zeitreise ist aufwühlend und aufregend. andere schreiben biographien - ich schreibe einen kurzen artikel. ich möchte gar nicht alle details beleuchten, ich habe ganz etwas anderes erkannt während meiner projekt-tage. nämlich, dass meine weltkugel nicht umsonst jetzt in mein leben und in mein büro gekommen ist:
sie symbolisiert mich.
erst braucht es den nach außen gerichteten kompass - in alle richtungen offen und neugierig zu sein. der lebenszeit inhalte schenken, die dich persönlich beschenken. aber irgendwann braucht es einen platz, an dem sich dieser ganze himmel vereinen darf. meine weltkugel lässt mich landen. sie fängt mich auf in ihrer rundung. sie bietet mir platz, mich darauf auszubreiten. sie gibt mir die möglichkeit, zu drehen und wenden und nichts aus den augen zu verlieren. und sie lässt mich in ruhe betrachten.
meine zeitreisen haben mich ankommen lassen und die weltkugel bringt mich auf den punkt - und ihr gold ist mein roter faden dabei :-))
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