wenn das gesetz der serie sich aneinanderreiht und alle gelegenheiten sich förmlich aufdrängen, um sämtlichen widrigkeiten auch zu entsprechen - möchte ich am liebsten durchbrennen. manche würden vielleicht die tage am kalender streichen oder einfach durchschlafen.
ich bin für auf und davon...
ich kann unmöglich alles im leben voneinander trennen oder fernhalten. ein permanentes für eines und gegen das andere zu entscheiden ist anstrengend, zermürbend und aufreibend. es nervt und zehrt. an allem - an der substanz - der energie - der zeit und nicht zuletzt an der liebe.
ich bin für miteinander...
ich bau mir eine hecke - eine luftige aber hohe - eine grüne aber deutliche. es ist zeit für mich. höchste zeit für meinen garten und meinen sichtschutz. es brennt mich aus, in der auslage zu wohnen. es brennt mich aus, keine privatsphäre zu haben. es brennt mich aus, laufend beobachtet zu werden.
ich bin für genug...
es brennt mich aber ebenso aus zu warten. auf termine. auf vereinbarungen. auf zeit. es brennt mich aus, mich abhängig zu fühlen. es brennt mich aus, nicht eigenständig entscheiden zu können. es brennt mich aus, vertröstet zu werden. es brennt mich aus, auszubrennen. es brennt mich aus, dass es nicht aufhört und ich vieles nicht in der hand habe. ich mag mich nicht verlieren.
das gesetz der serie umschlingt mich innen und außen und zieht mich zunehmend in einen zustand der starre. in ein leben, das nicht mir gehört. von allen möglichkeiten - ist das die letzte, die ich mir frei wähle. ich muss mich wieder spüren und ich sein. ich bin für ver-rücktheit...
in diesem sinne heute mein song
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