13. Oktober 2015

10 vor 9



wann soll man nach hause gehen. um welche zeit abschied nehmen. gibt es überhaupt einen besten zeitpunkt dafür, wenn man sich total wohl fühlt. entspannt und ausgelassen lacht mit freunden, noch eine runde trinken mag und selbst nach stunden nicht aufhören kann, sich spannende lebensgeschichten zu erzählen.

auf punkt mag sowieso niemand warten. dann ist es nicht leichter, nur bereits um eine ganze stunde später. um halb wäre ansich spitze, die goldene mitte mag jeder. aber muss ich dann mein gehen halbieren. darf ich eigentlich auch länger bleiben, wenn ich auf die uhr schaue. oder soll man gehen, wenn die nacht-stunden golden und die morgenstunden rot werden.... was also tun, wenn nicht das bleiben sondern das gehen selbst das gehen unmöglich macht. 

vielleicht fragt ihr euch jetzt, was meine zeitrechnung zu bedeuten hat. vielleicht seid ihr der meinung, wenn ich müde bin dann gehe ich ganz einfach. vielleicht seht ihr die leeren gläser, die sperrstunde und das gitter vor der tür und wisst, was zu tun ist. vielleicht.

vielleicht kennt ihr aber auch diesen zauber der zeit. der sich weder zwischen den zeigern noch in den stunden finden lässt. der im raum liegt, zwischendrin und obendrüber. der da ist und alles umgibt. fast wie ein rot-goldener seidenschal.... dann bleibt die zeit stehen. dann ist es 10 vor 9 :-))

und wie so oft, wird aus einer symphonie der philosophie eine melodie: song (klick drauf)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen